Gedanken & Werte

Gedanken & Werte

„Feines Reiten“!  Wie kann ich es erreichen?

Der klassische Ausbildungsweg ist dabei für mich uneingeschränkt der rote Faden, wobei er vermeintlich nicht immer der Kürzeste ist. Meine jahrzehntelange Erfahrung fließt dabei in meine Arbeitsweise unweigerlich mit ein.

Für jedes Pferd/Reiter – Paar entsteht im Training ein individueller Weg, ihr ganz einzigartiger roter Faden.

Es bildet sich ein breites, verlässliches Fundament. Das Pferd bekommt die Chance sich korrekt zu bemuskeln und den Reiter in Losgelassenheit, mit hergegebenem Rücken zu tragen.

Die „Abkürzungen“ der Ungeduldigen haben schon häufig in die berühmte Sackgasse geführt. Der schnelle, sportliche Erfolg  soll es sein. Am Ende stehen dann Ärger und Frust, sowie ein häufig physisch und psychisch geschädigtes Pferd. Die somit erschaffenen „Problempferde“ haben schon häufig den Weg zu mir gefunden.

Von „Unreitbar“ bis „charakterlich verdorben“ ist dann die Rede. Es sind Pferde, die nicht richtig gelesen wurden. Sei es aus Unwissenheit oder übertriebenem, unreflektiertem Ehrgeiz.

Finden sie dann den Rückweg und mit ihrem Reiter einen neuen Zugang zum Training, freut mich das immer wieder besonders.

Pferdegerechtes Training im individuellen Lerntempo und klassische Ausbildung finden bei mir im Training zusammen.

Zusammenhänge des anatomisch korrekten Reitens und der Reitlehre zeigen den Weg in der Praxis auf.

Wahrnehmung  Gefühl  Reflexion  Entscheidung  Umsetzung

Im Laufe der Ausbildung entwickeln sich Pferd und Reiter zu einem Trainingsteam. Die jeweilige Situation soll vom Reiter stimmig reflektiert werden, er zeigt dem Pferd mit seiner Hilfengebung den Weg auf.

Die Reitereinwirkung soll für das Pferd nachvollziehbar und realisierbar sein, dann kann es diesen Weg gehen.

Spannend! Die Verständigung wird immer weiter verfeinert.

Bei jeder Weiterentwicklung kann man zu Recht stolz sein. Viele meiner Schüler gehen diesen Weg erfolgreich seit vielen Jahren mit mir, teils sogar bis in die schwere Klasse im Turniersport.

Wir schätzen an Pferden ihre Ausstrahlung, ihr feines Wesen, ihre Kraft und ihre Sensibilität.

All das wird durch individuelles Training positiv verstärkt und beeindruckt uns dann um so mehr.

Ein gesund bemuskeltes, zufriedenes Pferd, das auf feine Hilfen seine Energie scheinbar mühelos und  spielerisch einsetzt.

„Richtig Reiten reicht! “
Paul Stecken

Es werden Ziele benannt und in Etappen erreicht. Das Erlernte wird selbstständig gefestigt. Gemeinsam werden wir an der immer feiner werdenden Hilfengebung arbeiten und Neues entwickeln.

In der Schnittmenge von Pferd und Reiter ensteht ihre gemeinsame Leistung. Ein fast unsichtbares Zusammenspiel entsteht.

Das Reitergefühl wird  stetig sensibilisiert und damit für die Entscheidungen immer wertvoller.

So viel wie nötg! So wenig wie möglich!

Ungeahntes wird möglich, Schritt für Schritt. Erneut ein Grund stolz zu sein.

Ein schier endloser Weg. In der Reiterei lernt man tatsächlich nie aus! Und es bringt Spaß!

Über den Rücken!  Ein Buch mit sieben Siegeln?

Für jedes Trainingspaar benötigt es einen völlig individuellen Zugang, damit das Pferd den Rücken aufwölbt.

Auf jeden Fall ist es die Schlüsselfunktion auf dem Ausbildungsweg.

Lernen sie, den hergegebenen Rücken zu erkennen und zu erfühlen.

Aus dem natürlichen Schwung entwickelt sich der errittene Schwung, wie in der Ausbildungsskala vermerkt.

Häufig spüren Reiter erst dann, dass sie dieses Gefühl eigentlich noch nie hatten. Der Unterschied zwischen “ Mit und Ohne“.

Soviel sei verraten, der Schlüssel ist es nicht, mantraartig ein paar Lektionsfolgen aus dem Aufgabenheft zu absolvieren.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit neugierigen, engagierten Reitschülern und ihren Pferden. An sie möchte ich mein Wissen um die Zusammenhänge in der Reit – und Trainingslehre weitergeben.

Immer wieder gerne mache ich mich mit ihnen auf ihren einzigartigen Ausbildungsweg.

Ganz unabhängig vom vorhandenen Ausbildungsstand, Rasse, Alter oder Turnierambitionen.